MENÜ
Lebenshilfe Langenhagen Wedemark » Aktuelles

Bundesvorstand der Lebenshilfe zu Besuch in Langenhagen

Rund 30 Personen positionieren sich auf einer Treppe für ein Bild. Mit dabei ist der Bundesvorstand der Lebenshilfe, Mitarbeitende der Lebenshilfe Langenhagen-Wedemark sowie die Selbstvertretung

Innovative Projekte und starke Stimmen beeindrucken Delegation rund um Bundesvorsitzende Ulla Schmidt

Ein besonderer Besuch in der Liebigstraße: Rund 20 Mitglieder des Bundesvorstands der Bundesvereinigung Lebenshilfe, angeführt von der ehemaligen Bundesgesundheitsministerin und heutigen Bundesvorsitzenden der Lebenshilfe, Ulla Schmidt, machten am vergangenen Freitag Halt bei der Lebenshilfe LangenhagenWedemark. Anlass war die jährliche Klausurtagung des Bundesvorstands. In diesem Jahr fiel die Wahl des Ausrichtungsortes auf Niedersachsen – genauer gesagt auf den Landesverband der Lebenshilfe Niedersachsen in Hannover. Ziel der Tagung war es, zentrale Themen und Herausforderungen der Lebenshilfen bundesweit zu besprechen – stets mit Blick auf konkrete Praxisbeispiele vor Ort.

 Die Lebenshilfe Langenhagen-Wedemark sticht dabei mit mehreren zukunftsweisenden Angeboten hervor, sodass ein Besuch in Wiesenau nahelag. 

Im Mittelpunkt des Besuchs standen Projekte, die bundesweit noch Seltenheitswert haben – und genau deshalb großes Interesse weckten: aufsuchende Jugendarbeit, inklusives Wohnen und gelebte Selbstvertretung durch Menschen mit Behinderung.

MAJA – Jugendarbeit dort, wo sie gebraucht wird 
Besonders im Fokus stand die Arbeit von MAJA – die mobile aufsuchende Jugendarbeit der Lebenshilfe. Ihr Ziel: Jugendlichen zwischen 12 und 24 Jahren im öffentlichen Raum zu begegnen, Konflikte zu entschärfen und ihnen dabei zu helfen, soziale Verantwortung zu übernehmen. Ob mit Spielmobil, Bauwagen oder Schulprojekten – MAJA ist präsent, flexibel und immer ansprechbar, wenn es „auf Zuruf“ Probleme gibt. Auch Kinder ab 6 Jahren werden über spezielle Angebote eingebunden. Nach einem kurzen Überblick über die Arbeitsweise von MAJA probierten einige Gäste das Spielmobil direkt selbst aus – und hatten große Freude daran. 

„Zusammen wohnt man weniger allein“ – Inklusives Wohnen als Zukunftsmodell 
Unter diesem Motto wurde 2023 ein deutschlandweit noch seltenes Projekt gestartet: inklusive Wohngemeinschaften, in denen Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam zusammenleben. Zwei dieser WGs hat die Lebenshilfe Langenhagen-Wedemark in einem Wohnquartier in Wiesenau eingerichtet. Einige der Besucher*innen konnten eine der Wohngemeinschaften besichtigen – natürlich in Abstimmung mit den Bewohner*innen – und kamen schnell ins Gespräch. Für viele war klar: Solche Wohnformen könnten in Zukunft noch viel mehr Menschen ein echtes Zuhause bieten.

Selbstvertretung mit Haltung und Farbe 
Was Menschen mit Behinderung selbst zu sagen haben, stand ebenfalls auf dem Programm. Vertreter*innen der örtlichen Selbstvertretung präsentierten ein besonderes Projekt: die Umgestaltung des Vorplatzes der Liebigstraße – inklusive selbst entwickeltem Graffiti, das gemeinsam mit einem Künstler entstand. Die Geschichte dahinter, vom Plan bis zur Umsetzung, zeugt von Selbstbestimmung, Teamarbeit und Stolz auf das Erreichte. 

Ein Zeichen für gelebte Inklusion
„Wir sind flexibel, denken partizipativ und handeln progressiv“, sagt Katharina Külp, Geschäftsführerin der Lebenshilfe Langenhagen-Wedemark. „Der Besuch des Bundesvorstands war eine tolle Gelegenheit, unsere Ideen und Konzepte vorzustellen – und ein wertvoller Austausch, wie wir gemeinsam Inklusion weiter voranbringen können.“ 

Die Lebenshilfe Langenhagen-Wedemark zeigt: Wenn innovative Ideen, engagierte Mitarbeitende und mutige Bewohner*innen zusammenkommen, wird aus Inklusion nicht nur ein Ziel – sondern gelebter Alltag.

Lebenshilfe 
Langenhagen-Wedemark gGmbH

Liebigstraße 6 30851 Langenhagen
Telefon 0511/96 69 9-0
Telefax 0511/96 69 9-36
info@lh-lw.de

Rechtliches & Wichtiges
Impressum
Datenschutz
Barrierefreiheit

Bilder: © Lebenshilfe
Sebastian Weiß und David Maurer


Sie finden uns auch auf